Kunst im öffentlichen Raum

Kunst und Kultur ist im Stadtleben fest verankert. Zahlreiche Skulpturen namhafter Künstler prägen das Stadtbild. 

Die überlebensgroße und dennoch zarte, 235 cm hohe Harz-Steinguss Skulptur "Das Flüstern der Sonne" des Künstlers Wolfgang Thiel (*1951) steht seit dem Jahr 2007 vor der Zehntscheuer. Die gelb-grüne Plastik ist nicht nur ein typisches Werk des Künstlers, der gerne mit leuchtenden Farben arbeitet, sondern zugleich eine Erinnerung an die Doppel-Ausstellung „THIEL TOTAL". Im Jahr 2007 hat der Künstler mit zahlreichen Plastiken sowohl in der Stadt als auch in der Rathausgalerie für einen farbenfrohen Kunstsommer in Balingen gesorgt.

Der Stuhl des Rottweiler Künstlers Jürgen Knubben (*1955) ist eines der markantesten Kunstwerke und steht seit 2005 an der Eyach im Bereich von "Klein Venedig". Der mehrere Meter hohe Stuhl besteht aus Cortenstahl, einem wetterfesten Edelstahl, der eine typische Patina entwickelt, die das Kunstwerk äußerlich zwar rosten lässt, aber gleichzeitig einen Korrosionsschutz darstellt.

Die zweiteilige Edelstahl-Skulptur "Unten und Oben" des Künstlers Horst Antes (*1936) steht seit 2002 bei der Stadthalle. Sie wurde der Stadt aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums von der Firma Krug & Priester gestiftet.

In der Friedrichstraße begegnet man gleich mehreren Bronze-Arbeiten von Guido Messer (*1941). Vor dem Rathaus steht die 1986 entstanden Arbeit mit dem lateinischen Titel "manus manum lavat" (eine Hand wäscht die andere). Ihnen gegenüber sitzt am Fuße des gewaltigen Turms der Stadtkirche auf einem Betonsockel "Der Alte". Diese Plastik stammt von 1980/81 und wurde der Stadt durch den HGV Balingen e. V. gespendet.  Vor dem Eiscafe blicken gleich fünf Damen mit verschränkten Arnen und weißem Hemdkragen gen Himmel. Der Künstler gab seiner Arbeit von 1992/93 den Namen "Persil bleibt Persil".  Eine weitere Arbeit "Der Gast" ist ebenfalls in der Friedrichstraße und wurde von einem Geschäftsmann gespendet.

Von Klaus Prior (*1945) stehen im Stadtgebiet gleich vier Zedernholzskulpturen. Drei kleinere Werke sind auf der Wiese zur Einfahrt in die Tiefgarage an der Wilhelmstraße platziert, die vierte Skulptur mit dem Titel "Schwarze" steht am Verbindungsweg zwischen Innenstadt und Stadthalle.